Sonntag, 10. November 2013

Insel-Hopping nach Süden

imageKoh LantaKoh LantaKoh LantaView to Koh Phi PhiKoh Lanta
Sunset at Koh LantaSunset at Koh LantaSunset at Koh LantaKoh Ngai
Koh NgaiUnser zu Hause auf Koh Ngai (Hai)Koh NgaiUnser zu Hause auf Koh Ngai (Hai)
View from Koh NgaiOver the rainbow...Chill liveKoh Mook Sivalai BungalowsGood Morning in Koh Mook

Insel-Hopping, ein Album auf Flickr.

In Thailand kriegt man bei Einreise ein Visum von einem Monat, wir waren ein wenig unter Zeitdruck um rechtzeitig das Land wieder zu verlassen und wollten doch noch so viel sehen. Unser Plan war es, an die Westküste zu fahren und da via Trang-Inseln nach Süden zu reisen, nach Malaysia. Die Trang-Inseln aus Kalksteinfels ragen ein letztes Mal zum Himmel empor, bevor sie wie schlafende Riesen im Meer versinken.
Wir sind also um 5:00 Uhr pünktlich los mit dem Speedboot von Koh Tao zum Festland nach Surat Thani, drei Stunden dauerte die Fahrt. Da ging es sofort mit dem Bus weiter nach Krabi zweieinhalb Stunden, wo wir wieder in einen anderen Bus verfrachtet wurden. Mit diesem Minivan nochmals zwei Stunden nach Koh Lanta. Es regnete und regnete und regnete, ist ja schliesslich auch noch Regenzeit hier. Es war aber trotzdem nicht sehr einladend finde ich :-)
Wir entschlossen uns trotzdem drei Nächte zu bleiben, wir hatten ein wunderbares Hotel zu einem Schnäppchenpreis - Dank Low-Season! Der Sonnenuntergang im Meer, mit Blick auf Phi Phi Island, herrlich! Und wir hatten tatsächlich das Glück das der Regen endlich nachgelassen hat und wir zwei wunderschöne Sonnenuntergänge sehen konnten in diesen drei Tagen.
Von Koh Lanta ging's wieder per Boot weiter zu der ersten Trang-Insel Koh Ngai (Koh Hai). Kurz gesagt, hier hatte es einfach NICHTS ausser unsere Unterkunft und viiiiiel, viiiiel Ruhe. Wifi sei Dank ,haben wir uns beide ein neues Buch aufs Handy geladen und die Ruhe genossen in dem wir viel gelesen haben und um 21 Uhr schon im Bett waren :-) Nach drei Nächten hiess es weiter zur nächsten Trang-Insel Koh Mook, die wohl Bekannteste. Leider hatten wir nicht für alle Inseln Zeit, wer weiss, das kann man ja noch nachholen. Koh Mook ist grösser als Koh Hai, was aber nicht heissen soll das hier der Bär steppt :-) Auch hier war spätestens um 22 Uhr Zapfenstrich haha. Wir haben wieder ein Schnäppchen gelandet dank der Low-Season und haben uns in wunderschönen Strandbungalows eingemietet für drei Nächte. Hier besuchten wir noch die Piratenhöhle Emerald Cave. Auf der anderen Seite der Insel ragt der Kalksteinfels zum Himmel und da ist eine Öffnung, durch diese schwimmt man 80 Meter in absoluter Dunkelheit hindurch, bis man am anderen Ende durch die Öffnung zu einer seichten Bucht mit Puderzucker weissem Sand kommt. Hier haben Piraten ihre Schätze versteckt vor zig Jahren. Ganz ehrlich, der Puls ging mir etwa auf 300 haha schon recht gruslig. Aber da steht man dann und blickt zum Himmel, eingekesselt von diesem beeindruckenden Fels - Wahnsinn! Die Idylle wird dann durch plappernde Japaner zerstört und wir kehrten zurück durch den Tunnel.
Von Koh Mook ging's weiter nach Koh Lipe, hier verkehrt eine Fähre direkt nach Langkawi (Malaysia). Wir haben eine tolle Unterkunft gefunden, gehörte zu einem Dive-Center. Die Leute sind super nett und wir schrieben uns auch gleich fürs Tauchen ein. Am Abend gab es dann eine super Aktion! Der Strand, welcher eigentlich wunderschön wäre, wäre er nicht voller Müll, wird von diversen Divecentern gesäubert, dafür gibt es auch ein BBQ zur Belohnung. Wir waren natürlich dabei und waren erstaunt wie viele freiwillige Touristen sich plötzlich an der Aktion beteiligten. Es ist erschreckend zu sehen wie wenig die Einheimischen ihrem Paradies Sorge tragen und ich hoffe von ganzem Herzen, dass sie es eines Tages begreifen, das der Strand keine Müllhalde ist!

Von Koh Lipe haben wir uns exakt am letzten Tag unseres Visums auf den Weg gemacht nach Langkawi (Malaysia). Unsere Pässe wurden am Strand eingezogen, ein Klapptisch diente als Büro um die Pässe zu stempeln und los ging's. In Langkawi wurden wir in einen Minivan verfrachtet um zu dem Büro zu gelangen, um die Pässe wieder ein zu stempeln. Hier waren wir also und irgendwie tanzte ich ungemein aus der Reihe in meinem Strandlook (Shorts und Flip Flops). Ich geb's zu, ich hab einfach nicht dran gedacht, dass Malaysia total muslimisch ist und ich erntete gefühlte tausend Blicke bis zur Unterkunft. Dumm nur, wir mussten dringend Wäsche waschen und ich hatte echt nichts anderes mehr ausser Leggins :-) Wir besichtigten dann in Shorts die berühmte Skybridge von Langkawi. Hey, wir fühlten uns grad ein wenig zu Hause, die Seilbahn ist nämlich tatsächlich ein Schweizer Produkt aus Olten :-) Viel mehr gab es unserer Meinung nach nicht zu sehen hier, die Strände sind eher durchschnittlich und mit der Gastfreundschaft haben's die Malayien auch nicht grad so. Ob das wohl an meinen Shorts lag? Nein, ich glaube nicht, in Penang trug ich nämlich bei über 30 Grad meine Leggins und ein Pullover! Wir waren dann einer Meinung so bald wie möglich nach Kuala Lumpur weiter zu reisen. Hier geniessen wir zur Zeit ein wenig Grossstadtleben und warten auf Neuigkeiten vom Tropensturm Haiyan. Unser nächstes Ziel ist Hanoi, Vietnam. Wir hoffen und beten, dass es Vietnam nicht auch so schlimm trifft wie die Philippinen. Das Ausmass der Katastrophe ist dort ja enorm und wir sind sehr betroffen darüber.

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