Dienstag, 30. April 2013

*Colombia *

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*Colombia * Medellin & Park Tyrona, ein Album auf Flickr.

Wir sind nicht mehr soooo regelmässig mit unseren Beiträgen wie ihr sicher schon gemerkt habt. Das kann nur an einer Sache liegen: STRAND :) Nach Lima haben wir uns einen Flug nach Kolumbien gegönnt, genauer Medellin. Die berühmt-berüchtigte Stadt von Pablo Escobar, des Drogenbarons und 4. reichsten Menschen der Welt. Allgemein wird er als einer der mächtigsten und brutalsten Drogenhändler angesehen, die es je gegeben hat. Wir haben uns dann für eine Escobar-Tour eingeschrieben, welche von der Familie selbst organisiert wird und das Geld direkt in die HIV-Stiftung des Bruders Roberto Escobar geht.
Es war eine wirklich eindrückliche Tour und wir lernten sogar Roberto Escobar persönlich kennen. Ich habe alles erwartet, aber bestimmt nicht so ein lustiger Mensch wie wir getroffen haben. :) Roberto Escobar hat seine 11 Jahre Haft abgesessen und ist trotz des ganzen Ruhms ein wirklich lustiger Typ und auch irgendwie bodenständig.
Im Haus sind noch originale Schusslöcher und die Verstecke wo Pablo sich vor der Polizei versteckt hat.
Medellin an sich ist nichts schönes und wir beschliessen direkt nach Santa Marta zu reisen. Von Santa Marta aus gings direkt nach Taganga. Naja, haben wir uns auch ein wenig anders vorgestellt. Ein kleines Fischerdorf und so gar nicht Karibikstyle wie wie erhofft hatten. Zudem schlagen wir uns noch mit der uns schon bekannten Kleinkriminalität herum und legen morgens um 3 nach der Disco einen Sprint aufs Parkett um 5 Typen, die uns ausrauben wollten, davon zu kommen. Jetzt lachen wir drüber aber ich hätte mir echt schier in die Hosen gemacht, ich glaube so schnell bin ich in meinem ganzen Leben nicht gerannt.
Das Highlight kommt jetzt, von Taganga aus machen wir uns auf den Weg in den Nationalpark Tyrona. Nach 2 Stunden Trekking erreicht man die herrlichen Strände des Nationalparks. Hier schläft man entweder in Zelten oder in Hängematten, direkt am Strand. Die Strände sind uuunglaublich schön hier und das Camping ist auch mal was anderes. Wir haben beides ausprobiert, eine Nacht im Zelt wo man leider um 6 Uhr schon hellwach ist, weil es so unerträglich heiss wird und die Hängematte in der zweiten Nacht. In dieser haben wir beide nicht so gut geschlafen, einerseits weil die Hängematte vom Meereswind nass war und weil es in der Nacht so kalt war :) Aber es war definitiv eine Erfahrung wert.
Vom Park Tyrona aus machten wir uns auf den Rückweg nach Taganga um eine Nacht zu schlafen und am nächsten Morgen den Bus zu nehmen nach Cartagena. Von Hier aus haben wir einen Flug ins Paradies gebucht! Die Insel San Andrés gehört noch zu Kolumbien und liegt aber 800 km weiter oben! direkt neben Nicaragua im Karibischen Meer. Die Insel ist ein Traum! Das Wasser ist türkisfarben und warm wie in der Badewanne.... wir geniessen hier einfach mal länger bleiben zu können als die üblichen 2 Nächte an einem Ort seit 4 Monaten. An dieser Stelle melden wir uns ab und die Fotos folgen so bald wie möglich :)

Fotos von Lima




Surfer wo das Auge hinreicht.



Unsere Dachterasse im Hostel, herrlich!

Sonntag, 14. April 2013

Spass im Sand

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Huacachina, ein Album auf Flickr.

Nach der kalten Zeit kommt bekanntlich wieder die Wärme und auch wir haben uns daran gehalten :) Wir sind von Arequipa weiter nach Huacachina. Eine der besten Entscheidungen die wir getroffen haben! WAS FÜR EIN SPASS! Huacachina liegt ca. 5 Minuten neben Ica und ist eigentlich nichts anderes wie eine Oase.
Eine Oase mit ein, zwei kleinen Restaurants und ein, zwei Bars – sonst nichts... Und mit nichts mein ich nicht einfach nichts.... ich meine NICHTS und kilometerweise nur SAND! Einfach ein wunderbarer Ort hier, die Sanddünen sind einfach eine Augenweide und auch Huacachina gefällt uns super. Einfach mal ein Bisschen Ruhe!
Die Peruaner – das glaubt man nicht wenn man's nicht erlebt hat – haben das Hupen erfunden!! Das eeeewige Gehupe in den Städten wie Cusco und Arequipa nervt sooooo sehr, das ist kaum mehr aus zu halten!

Wir geniessen einfach mal wieder in die Badehosen zu steigen und in unserer Luxusunterkunft am Pool zu liegen :) Natürlich lassen wir uns das angesagte Sandboarding hier nicht entgehen und buchen gleich eine Buggytour durch die Wüste mit Sandboarden. Hätt ich im vornherein gewusst wie das her und zu geht... Achterbahn ist nichts im Vergleich hahah ich bin glaube ich immer noch kreidebleich ;) Die Peruanerin neben mir krallte sich gleich an meinem Arm fest, die wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Aber soooo viel Spass hatten wir schon lange nicht mehr!

Nach nur zwei Nächten ging's weiter nach Lima und bis jetzt sind wir hell begeistert von dieser Stadt! Wir sind in einem Partyhostel abgestiegen und haben ein viiiel zu lautes Zimmer, viel zu wenig Schlaf und trotzdem finden wirs super. Wir freuen uns über Kleinigkeiten wie ein Einkaufszentrum mit herrlich frischen Früchten, Gemüse, Fleisch und Käse aus der Schweiz und und und LIMA IST TOP ;) Die Surfer an der Küste machen uns “gluschtig” und wäre das Wasser nicht so kalt hätten wirs bestimmt versucht hihi aber wir lassen das die Profis machen und geniessen einfach deren Anblick und den Sonnenuntergang im Meer....
Fotos von Lima folgen!

Freitag, 5. April 2013

So anders als geplant....

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Peru *Machu Picchu*, ein Album auf Flickr.

La Paz ist eine eindrückliche Stadt in der man sich eigentlich trotz Grösse nicht verlaufen kann. Möchte man nämlich ins Zentrum zurück braucht man einfach immer Berg ab zu laufen :)
Uns gefällt La Paz unter anderem auch deshalb, weil wir seit langem nicht mehr soooo gut gegessen haben wie hier!

In Tupiza lernten wir ein ganz tolles deutsches Pärchen kennen, Daniela und Marc, welches wir nach unserer 4-tages Tour zum Salar Uyuni tatsächlich in Uyuni per Zufall wieder getroffen haben. Sie wollten eigentlich nach Potosi reisen, Marc hat aber seinen Pass in der Hose mit gewaschen und nun mussten sie auch nach La Paz zur Botschaft. Wir verabredeten uns in der selben Unterkunft und hatten eine super Zeit hier in La Paz zusammen.
Wir verlängerten zuerst eine Nacht und dann wegen blöden Umständen noch eine zweite.
Unsere Weiterreise sah eigentlich wie folgt aus: Wir wollten an den wunderschönen Titicacasee nach Copacabana. Das Dörfchen soll wunderbare Hostels haben direkt ab Berg mit einer schönen Aussicht über den See. Wir haben sogar schon ein Hostel angefragt wegen Zimmer und ZUM GLÜCK ist es ausgebucht. Wir haben von zwei Brasilianern, die wir auch hier in La Paz kennengelernt haben, erfahren, dass Copacabana wegen Streiks und Protesten komplett abgesperrt ist und die Grenze zu Peru somit geschlossen ist.
Wir schlafen eine Nacht drüber und erkundigen uns im Internet und im Hostel – Tatsächlich,Copacabana ist zu! Wir sind extrem enttäuscht, müssen das jedoch so hinnehmen und der Titicacasee fällt ironischerweise in Wasser.
Wir entschliessen uns kurzerhand am Busbahnhof um direkt nach Cusco zu reisen und die Grenze zu Peru via zweite Grenze, die noch geöffnet hat, zu passieren. Cusco ist GENIAL! Ein kleines Dorf dass sich herausgeputzt hat um dem Tourismus zu gefallen. Klar dass jeder Travaller gerne hier hinkommt bevor es zum Machu Picchu geht. Die Touristenpolizei in ganz schicker Uniform spricht einen auf offener Strasse an ob wir Fragen hätten und ob sie uns helfen können, an jeder zweiten Ecke wird geputzt und wir fühlen uns so wohl wie schon lange nicht mehr.
Wir erkundigen uns wie man zu Tickets kommt für auf den Machu Picchu und wie man am Besten dahin reist, Zug, Bus ect. Wir entschliessen uns für den Zug mit Peru Rails.
O Schreck!!!! Für den Machu Picchu gibt es neu andere Regelungen. Den Wayna Picchu kann man neu nur noch mit Tickets besteigen und die müssen Wochen im Voraus reserviert werden!!! Schön haben wir das nicht gewusst, unser Lonely Planet ist schliesslich auch schon 3 Jahre alt!
Naja, wieder ein Stück das wir so hinnehmen müssen und zum Glück gibt es noch wenige Tickets für auf den Machu Picchu Montana.
Unsere Rucksäcke lassen wir in Cusco, da man mit dem Peru Rail nur 5 kg Handgepäck mitnehmen darf, das reicht aber für eine frische Unterhose und frische Socken ;) Wir schlafen nur eine Nacht in Aguas Galientes um in aller Frühe zum Machu Picchu zu fahren.
Um halb 7 Uhr früh betreten wir die Ruinen des Machu Picchu, einfach gewaltig!!!!! Wir schiessen die ersten Fotos und machen uns dann aber sofort zum Aufstieg auf den Berg Montana.
2h nur Treppensteigen, man kann erahnen wie es unseren Beinen einen Tag später geht.
Die Aussicht oben ist gewaltig, der Berg ist sogar noch Höher als der Wayna Picchu!
In 2h haben wir ca. 700 Höhenmeter gemacht und dann alles gleich wieder runter auf 2400 wo der Machu Picchu liegt :)
Der Tag war genial und wir wurden belohnt mit GENIALSTEM WETTER!!! Wir hatten nur Sonnenschein! Ein paar Wölkchen, die der Sonne aber nichts anhaben konnten. Naja, damit haben wir nicht grechnet und die Sonnencreme schön in Cusco gelassen :) Wir kämpfen nun mit Sonnenbrand und Rucksack ;)
Nach Cusco machen wir uns auf den Weg nach Arequipa, hier werden wir meinen Geburtstag feiern bevor es weiter geht zum Sandboarden;)